Solidarisches Erzeugernetzwerk Saar-Pfalz-Hunsrück  braucht Unterstützung.

Solidarisches Erzeugernetzwerk Saar-Pfalz-Hunsrück braucht Unterstützung.

Gemeinsam können wir neue Wege für eine ganzheitliche, nachhaltige und solidarische Lebensmittelwirtschaft gehen. Scheitern aber diese Projekte, geht eine weitere Struktur im Kampf für eine bessere regionale Lebensmittelversorgung verloren.


Ökomarktgemeinschaft ?
Regionaler Erzeugerzusammenschluss.

Die Öko-Marktgemeinschaft Saar-Pfalz-Hunsrück ist ein Erzeugerzusammenschluss mit eigener Vermarktungsstruktur in Form eines Regionalgroßhandels inklusive Logistik. Die GmbH ist mittlerweile die 100-prozentige Tochtergesellschaft der Hof am Weiher AG (Bioland-Hof und ideelle Kapitalanlage im Sinne der Gemeinwohl-Ökonomie). Im Gesamtunternehmen, bestehend aus Landwirtschaft, Einzelhandel und Regionalgroßhandel, beschäftigen wir knapp 50 Mitarbeiter:innen in Voll- und Teilzeit. Als Biolandhof halten wir eine Mutterkuhherde, Schweine, Legehennen und bauen sowohl Gemüse als auch Getreide an. Für unseren Großhandel bündeln wir die Produkte von knapp 50 landwirtschaftlichen Betrieben und Verarbeitern aus der Region Saar-Pfalz-Hunsrück und beliefern damit regelmäßig etwa 80 Großkunden wie Bioläden und Gastronomie. Über unseren Hauslieferservice beliefern wir seit über 30 Jahren die Haushalte in unserer Region. Wir bieten die eigenen Produkte sowie die unserer regionalen Partner, ergänzt durch ein Bio-Vollsortiment, an.

Was sind die Ziele ?
Konsequent ökologischer Landbau.

Landwirtschaft ist die Grundlage allen menschlichen Lebens. Sie produziert nicht nur Nahrung, sondern gestaltet auch den größten Teil unserer Umwelt – eine große Verantwortung. Wir möchten mit der Natur für den Menschen wirtschaften. Eine Region, die sich stärker selbst versorgt, spart Transportwege, schafft Arbeitsplätze und bereichert unsere Kulturlandschaft. Deshalb setzen wir uns für flächendeckenden Ökolandbau ein, der sich nicht ausschließlich auf privilegierte Standorte konzentriert. Jede Region hat ihre Eigenheiten, das wirkt sich auch auf die äußere Qualität der Produkte aus. Regionale Vielfalt kann also zur Folge haben, dass das Aussehen, zum Beispiel einer Möhre, nicht immer gesellschaftlichen Normen entspricht. Innere Qualitäten, wie Geschmack und Lagerfähigkeit, sind dafür häufig umso stärker ausgeprägt. Außerdem ist ein vielseitiger landwirtschaftlicher Betrieb viel eher in der Lage, sich selbst zu versorgen und von den natürlichen Kreisläufen der Natur zu profitieren.


Transparente und faire Handelsbeziehungen ?
Jeder soll von seiner Arbeit leben können !

In Deutschland gibt es kaum Produkte, die so schlecht bezahlt werden wie Lebensmittel. Trotz Subventionen müssen viele Landwirte permanent um ihre Existenz kämpfen. Wir möchten unsere Erzeuger kostendeckend bezahlen und bemühen uns, die durch schwankende Erntemengen und Marktlage beeinflussten Preise ehrlich an unsere Kunden weiterzugeben. Durch diese transparenten Arbeitsweisen möchten wir das Verständnis für-einander fördern. Gleichzeitig ist es unser Bestreben, Landwirte, Handel und Verbraucher wieder stärker zu vernetzen. Eine solch anspruchsvolle ökologische und soziale Arbeitsweise ist nur möglich, wenn sie von der Gesellschaft durch die Akzeptanz eines höheren Preisniveaus und gezielte finanzielle Förderung wertgeschätzt und getragen wird. Die möglichst naturnahe Landwirtschaft hat nur dann
eine Zukunft, wenn ökologische und ökonomische Ziele zusammengeführt werden können.

Wenn sich z. B. 1 000 Menschen mit durchschnittlich zehn Euro im Monat als Solidarbeitrag an unserem Projekt beteiligen, können wir den Regionalgroßhandel erhalten und weiterentwickeln.

Wenn Sie Interesse an unserer Arbeit haben, senden Sie uns einfach eine Email mit dem Betreff „Solidarbeitrag“ an gf@oemg-sph.de.
Mehr Informationen über uns finden Sie auch auf unseren Internetseiten oemg-sph.de und hof-am-weiher.de.

 

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